Bereits in jungen Jahren hat Stefan Zucht seine Passion gefunden. Als er damals im Alter von nur 15 Jahren während einer Projektwoche als Zauberer auftrat, war der Weg zum erfolgreichen Magier endgültig beschritten.
Projektwochen in Schulen sind eine willkommene Abwechslung zum langweiligen Schulalltag und geben Raum, um sich kreativ zu betätigen. Ja - und manchmal legen sie sogar den Grundstein für eine bemerkenswerte Karriere, so wie in diesem Fall.
Auf der Bühne stehen, Zuschauer zum Staunen bringen und Wunder in die Welt tragen, das war es, was Stefan Zucht fortan mit größter Passion tat. Auf zunächst kleinere Auftritte folgten größere. Bald nahm er auch an ersten Wettbewerben teil. Aus Stefan Zucht wurde Julius Frack, seines Zeichens Weltmeister der Großillusionen und begnadeter Zauberkünstler.
Mit dem Erscheinenlassen des FC Bayern München Busses vor der Allianz Arena präsentierte Julius Frack seinen bisher spektakulärsten Zaubertrick. Kein anderer Illusionist hatte jemals in Deutschland ein schwereres Objekt auf der Bühne erscheinen lassen.
Julius Frack ist übrigens ein Meister der gekonnten Ablenkung - mit höchster Perfektion gelingt es ihm, die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu lenken... als Beispiel die Sache mit dem Namen: "Sprichst Du jemanden mit dem Vornamen an, wird er Dich ansehen. Und die Aufmerksamkeit ist von Deinen Händen zu Deinem Gesicht gewandert."
Oder der Trick mit der Bewegung: "Bewegliche Objekte ziehen Blicke magisch an. Wirf etwas, bewege etwas, und jeder wird hinsehen, wird sehen wollen, was dort passiert." Und man kann ja nie wissen, ob dieses bewegliche Ding nicht elementarer Bestandteil des Zaubertricks ist. Vielleicht liefert es den Schlüssel zum Geheimnis des Tricks? Gerade weil Bewegung so unwiderstehlich ist, gibt es dem Zauberer die Chance, im Verborgenen etwas zu erledigen.
Julius Frack hat unzählige solcher Tricks und Techniken perfektioniert. So ist er immer in der Lage, den Fokus des Publikums gekonnt auf eine falsche Fährte zu lenken, um seine Zauberkunststücke dadurch perfekt inszenieren zu können.
Das besonders Sympathische an Julius Frack ist, dass er aus Leidenschaft zaubert und dadurch eben so natürlich rüber kommt, dass jeder Zuschauer ihn sofort mag.
